Eine Lerche flattert durchs HdB

IMG_7848Ein wunderbares Konzert der Sonderklasse erlebten die Besucher, die am Samstag, 15. März 2014, ins Haus der Begegnung gekommen waren. Der HdB-Förderverein hatte mit der jungen Violinistin Caroline Adomeit eine genauso virtuose wie temperamentvolle Ausnahmemusikerin gewinnen können, die zusammen mit den Mainzer Kammersolisten das Publikum beglückte.

Den Anfang machte das Konzert für Violine und Orchester D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Hier wurden die fantastischen Mainzer Kammersolisten – allesamt Mitglieder des renommierten Mainzer Philharmonischen Orchesters – zusätzlich von zwei Oboen und zwei Hörnern unterstützt, was für eine beeindruckende Klangfülle sorgte.

Besonders gut in Erinnerung blieb den Besuchern das Stück „The Lark Ascending“ von Ralph Vaughan Williams. Übersetzt heißt das Werk „Die aufsteigende Lerche“ –  und die Interpretation der Solo-Violine Caroline Adomeits ließ das zarte Vögelchen förmlich lebendig im großen Saal des HdB herumflattern. Ein herausragendes Hör-Erlebnis!

Nach der Pause erklang das Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll von Felix Mendelssohn Batholdy. Für alle Stücke galt, dass die Besucher sich kaum entscheiden konnten, mit geschlossenen Augen in der wunderbaren Musik zu versinken oder wachen Blicks das Dargebotene zu genießen – so groß war der Kunstgenuss.

Als Zugaben brachte die Violinistin mal irische Weisen, mal ungarische Zigeunermusik – zu beiden schwang sie gleichzeitig Geige spielend die hübschen Tanzbeine, sodass das Publikum automatisch mitklatschen musste. Bezaubernd!

Das hochkarätige und anspruchsvolle Konzert hätte mehr Besucher verdient. Aber die Anwesenden waren begeistert und tragen dieses Gefühl sicherlich in die Welt hinaus.

Pressestimmen

Kritik in der Königsteiner Woche. Bitte klicken Sie das Bild an, um zum PDF zu gelangen.

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Presserbericht in der Taunus Zeitung.
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Violinkonzert mit Caroline Adomeit und den Mainzer Kammersolisten

Mozart, Vaughan Williams und Mendelssohn Bartholdy im Haus der Begegnung

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Unser aktuelles Plakat.

Der Förderverein Haus der Begegnung Königstein präsentiert mit der jungen Violinistin Caroline Adomeit und den versierten Mainzer Kammersolisten mit 17 Musikern erneut ein Konzert im großen Saal des HdB, das hochwertigen Kunstgenuss verspricht.

In der Reihe „Königsteiner Kammerkonzerte Tilmann Köster“ werden am Samstag, 15. März, das Konzert für Violine und Orchester D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart, das Stück „The Lark Ascending“ von Ralph Vaughan Williams und nach der Pause das Konzert für Violine und Streichorchester von Felix Mendelssohn Bartholdy zu hören sein. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Einlass startet um 18.30 Uhr.

Das Programm wurde in seinen Ursprüngen noch von dem vor gut einem Jahr verstorbenen Königsteiner Dirigenten Tilmann Köster initiiert, dem zu Ehren das von ihm so geschätzte Mendelssohn-Violinkonzert für Solovioline und Streichorchester erklingen wird.

Caroline Adomeit studierte bei renommierten Solisten wie Kolja Blacher, Prof. Hermann Krebbers (Holland) und Prof. Ingolf Turban (München), bei dem sie ihr Konzertexamen mit höchster Auszeichnung absolvierte. Die sich anschließenden Meisterkurse bei Prof. Antje Weithaas und Prof. Zakhar Bron gaben ihrer bisherigen Konzertlaufbahn eine zusätzliche Prägung.

Im Juli 2012 wurde ihre Debut-CD „From Bach to Jazz“ in Kanada mit einem internationalen Preis ausgezeichnet. Die hervorragenden Rezensionen internationaler Fachzeitschriften über ihre CDs, insbesondere der Bach-Interpretationen, hat den Wunsch der Experten nach einer kompletten Bach-Einspielung hervorgerufen („The Strad-Magazin“, London, 2011 und 2012).

Ebenfalls hervorzuheben ist Caroline Adomeits soziales Engagement. In zahlreichen Benefizkonzerten für die verschiedensten Hospize und Tafeln, wie beispielsweise für das Kinderhospiz Bärenherz, aber auch für bedürftige Menschen in Deutschland, Flutopfer in Pakistan, Aidswaisenkinder in Afrika sowie für die Neue Synagoge in Mainz erspielte sie bis heute über 80.000 Euro.

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Die Mainzer Kammersolisten zusammen mit der Violinistin Caroline Adomeit.
Foto: Thomas Nolte

Die Mainzer Kammersolisten, die auch mit Bläsern nach Königstein kommen, setzen sich vorwiegend aus Mitgliedern des Mainzer Philharmonischen Orchesters zusammen. Das Ensemble entstand 2011 aufgrund eines Einspringens im Staatstheater. Es hat anschließend beschlossen, zusammen zu bleiben, um außergewöhnliche Programme zu realisieren und junge Solisten zu fördern.

Karten zu 15 bzw. 20 Euro (Schüler und Studenten 10 Euro), zuzüglich Vorverkaufsgebühr, gibt es ab sofort bei der Kur- und Stadtinformation Königstein, Hauptstraße 13 a, Telefon (06174) 202-281.

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Konzert für Violine und Orchester D-Dur KV 218

Allegro moderato
Andante cantabile
Finale: Rondeau

Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958)

The Lark Ascending

Pause

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)

Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll

Allegro
Andante
Allegro

Junge Künstler begeistern das Publikum im Haus der Begegnung

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Christopher Park zeigte erneut sein außerodentliches Talent.

Am Samstag, 9. November 2013, begeisterte das Königsteiner Publikum aufs Neue der junge Pianist Christopher Park, der längst eine internationale Karriere begonnen hat. Denn inzwischen spielt er weltweit umjubelte Konzerte. In den gut gefüllten großen Saal des Hauses der Begegnung kam er dieses Mal nicht alleine. Er brachte Freunde (und auch zwei entzückende Schülerchen) mit, die ebenfalls auf dem Sprung in die erfolgreiche Professionalität sind. Alle Künstler boten dem begeisterten Publikum einen musikalischen Hochgenuss.

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Christopher Park am Flügel wurde begleitet von (von links) Alexander Wies (Violine), Vladimir Babeshko (Bratsche) und Hyun-Mi Kim (Violoncello).

Christopher Park machte mit Ludwig van Beethoven, Sonate op. 10 Nr. 3 d-dur, den furiosen Anfang. Beim anschließenden Klavierquartett Nr. 1 g-moll, KV 478, von Wolfgang Amadeus Mozart begleiteten Alexander Wies (Violine), Vladimir Babeshko (Bratsche) und Hyun-Mi Kim (Violoncello) den Pianisten und zeigten ebenfalls ihr hervorragendes Können an ihren Instrumenten.

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Früh übt sich: Leonie Wiegel …

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… und Alina Gründel.

Nach der Pause konzertierten mit Chopin-Stücken zwei kleine Schülerinnen Parks zum ersten Mal vor großem Publikum und machten ihre Sache ganz wunderbar. Leonie Wiegel spielte die Nocturne op. posth. cis-moll und Alina Gründel interpretierte den Walzer op. 70 Nr. 2 f-moll.

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Begeisterte mit ihrer wunderbaren Stimme: Samantha Gaul.

Mit Samantha Gaul betrat dann eine Sopranistin die Bühne, die mit ihrer warmen, sehr gefälligen Stimme das Publikum gleichfalls begeisterte. Für ihre Lieder aus den Myrthen von Robert Schuman, begleitet von Christopher Park am Flügel, gab es stürmischen Applaus. Ohne die erstklassige Zugabe von Mendelssohns Hexenlied wurde sie nicht gehen gelassen.

Unser Förderverein freut sich über dieses beglückende Konzert und ist stolz darauf, dass wir diesen hochkarätigen Genuss im Königsteiner Haus der Begegnung unseren wieder so zahlreich erschienenen Gästen präsentieren konnten.

Schon jetzt möchten wir allen Interessierten unser nächstes Konzert in der Reihe „Königsteiner Kammerkonzerte Tilmann Köster“ ans Herz legen: Am Samstag, 15. März 2014, erwarten wir ein Violinkonzert mit Caroline Adomeit und den Mainzer Kammersolisten.

Pressestimmen

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Taunus Zeitung vom 12. November 2013. Bitte klicken Sie auf das Bild, um die Ansicht zu vergrößern.

Königsteiner Woche vom 14.11.2013. Bitte klicken Sie auf das Bild, um die Ansicht zu vergrößern

Königsteiner Woche vom 14.11.2013. Bitte klicken Sie auf das Bild, um die Ansicht zu vergrößern.

Galerie

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Konzert mit Christopher Park & Friends

Kammerkonzert mit Christopher Park & Friends am 9. November 2013, 19.30 Uhr, Haus der Begegnung, Großer Saal

Christopher Park gimt ein Konzert im HdB.

Christopher Park.

Der Förderverein Haus der Begegnung e.V. veranstaltet am 9. November 2013 in seiner neuen Reihe „Königsteiner Kammerkonzerte Tilmann Köster“ ein Konzert mit Christopher Park. Mitgebracht hat der Ausnahmepianist, der inzwischen weltweit konzertiert, weitere Musiker, die neben seinem Spiel mit Kammermusik für Trio sowie Lieder für Gesang und Klavier das Konzert bereichern werden.

Unter anderem wirken mit: Christopher Park (Klavier), Alexander Wies (Violine), Hyun-Mi Kim (Violoncello), Vladimir Babeshko (Bratsche) und Samantha Gaul (Sopran).
Wir dürfen uns unter anderem freuen auf das Klavier-Quartett Nr.1 von Wolfgang Amadeus Mozart und auf Lieder von Robert Schumann.

Der Vorverkauf hat begonnen. Kartenverkauf (15 bzw. 20 Euro, Schüler und Studenten 10 Euro) über die Kur- und Stadtinformation Königstein, Hauptstraße 13a, 61462 Königstein, zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Telefon: (0 61 74) 20 22 81.

Hinweis: Mitglieder des Fördervereins Haus der Begegnung e.V. können Eintrittskarten ohne Vorverkaufsgebühr direkt über unseren Vorsitzenden Manfred Colloseus (Telefon 06174-3588) erhalten.

Königsteiner Kammerkonzerte Tilmann Köster

Ursprünglich planten wir für Herbst 2013/Frühjahr 2014 eine klassische Konzertreihe, die wir „Konzertpodium junger Solisten“ nennen wollten. Vorgesehen war ein Mini-Abo mit vier Konzerten.
Junge Solisten aus der Region sollten die Gelegenheit bekommen, zusammen mit einem Kammerorchester aufzutreten.
Der plötzliche Tod unseres Vorstandsmitglieds und guten Freundes Tilman Köster, seines Zeichens Dirigent und unser musikalischer Leiter in Sachen Klassik, warf uns persönlich aber auch hinsichtlich der Ausgestaltung dieser geplanten Konzerte zunächst völlig aus der Bahn.

Ein guter Freund von Til, Rolf Kohlrausch – selbst Pianist, hilft uns dankenswerterweise dabei, dass die angedachten Konzerte stattfinden können. In Erinnerung und Gedenken an unseren Til haben wir die Konzertreihe umbenannt in „Königsteiner Kammerkonzerte Tilmann Köster“.

So freuen wir uns zunächst auf zwei wunderbare Künstler, die ihr Können im Haus der Begegnung präsentieren werden.

Hinweis: Mitglieder des Fördervereins Haus der Begegnung e.V. können Eintrittskarten zu allen unseren Veranstaltungen ohne Vorverkaufsgebühr direkt über unseren Vorsitzenden Manfred Colloseus (Telefon 06174-3588) erhalten.

9. November 2013, 19.30 Uhr:
Kammerkonzert mit Christopher Park & Friends

Mitgebracht hat der Ausnahmepianist, der inzwischen weltweit konzertiert, weitere Musiker, die neben seinem Spiel mit Kammermusik für Trio sowie Lieder für Gesang und Klavier das Konzert bereichern werden.

Unter anderem wirken mit: Christopher Park (Klavier), Alexander Wies (Violine), Hyun-Mi Kim (Violoncello) und Samantha Gaul (Sopran).

Der Vorverkauf hat begonnen. Kartenverkauf (15 bzw. 20 Euro, Schüler und Studenten 10 Euro) über die Kur- und Stadtinformation Königstein, Hauptstraße 13a, 61462 Königstein, zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Telefon: (0 61 74) 20 22 81.

Hinweis: Mitglieder des Fördervereins Haus der Begegnung e.V. können Eintrittskarten ohne Vorverkaufsgebühr direkt über unseren Vorsitzenden Manfred Colloseus (Telefon 06174-3588) erhalten.

15. März 2014:
Violinenkonzert mit Caroline Adomeit und den Mainzer Kammersolisten

Auch für die Konzertsaison 2014/2015 konnten wir hervorragende Künstler gewinnen:

21. September 2014:
Duo Klarinette
Diego Pinzón, Klarinette
Natalia Avella, Klavier

9. November 2014:
La Serena
Cross-Over-Ensemble

25. Januar 2015:
Klavierabend Rolf Kohlrausch

15. März 2015:
Liederabend mit
Samantha Gaul, Sopran
Christopher Park, Klavier

Königsteiner Stiftung spendet 2.000 Euro

Prof. Winfried Hofmann und seine Gattin Helga (vierter und fünfte von links) übergeben an unseren Vorsitzenden Manfred Colloseus den symbolischen Scheck.

Prof. Winfried Hofmann und seine Gattin Helga (vierter und fünfte von links) übergeben an unseren Vorsitzenden Manfred Colloseus den symbolischen Scheck.

Spendenübergabe_Hofmann2Unser Förderverein freut sich über eine großzügige Spende in Höhe von 2.000 Euro, die uns vor wenigen Tagen von der Königsteiner Stiftung übergeben wurde. Helga und Prof. Winfried Hofmann von der Königsteiner Stiftung übergaben im Haus der Begegnung den symbolischen Scheck und wollen namens der Stiftung mit dem Geld das Projekt „Förderung junger Künstler“ des Fördervereins unterstützen.
Wir sagen: „Herzlichen Dank!“

Unser leider viel zu früh verstorbenes Vorstandsmitglied, Dirigent Tilmann Köster, hatte die Idee der Förderung junger Künstler entwickelt. In seinem Gedenken haben wir die Reihe „Königsteiner Konzertpodium – Til Köster“ benannt.

Den Anfang macht der Pianist Christopher Park am 9. November 2013. Der inzwischen international gefeierte junge Ausnahmemusiker kommt auch in Gedenken an Tilmann Köster erneut zu uns ins HdB, denn hier gab er bereits im November 2012 ein ausverkauftes und bejubeltes Konzert.
Am 15. März 2014 freuen wir uns auf die junge Violinistin Caroline Adomeit, die im großen Saal zusammen mit den Mainzer Kammersolisten auftreten wird.

Presse

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Bericht in der Taunus Zeitung vom 15. Juni 2013

Bericht in der Taunus Zeitung vom 15. Juni 2013

Tango, Tapas und Tagträume

Cordula Sauter im HdB

Cordula Sauter versetzte die Besucher in eine andere Zeit.

Einen leichten und beschwingten Abend erlebten die rund 100 Besucher unseres komplett ausgebuchten Kleinkunstabends mit der Akkordeonistin Cordula Sauter am Freitag, 14. Juni 2013. Dabei erlebten wir nicht nur die wunderbare Musik dreier Stilrichtungen (Tango, Musette und Klezmer), sondern hörten auch noch die spannenden Geschichten der jeweiligen drei Frauengeschichten dazu. Die Künstlerin erwies sich nämlich auch als hervorragende Erzählerin, wobei ihr Spiel in Nichts nachstand.

Nicht nur die Geschichte ihrer eigenen Urgroßmutter Marie, deren große Liebe an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert drei Jahre in Argentinien verbrachte und dessen Briefe auch viel Zeitgeschichtliches verrieten – schließlich kehrte er doch nach enttäuschten Hoffnungen ins Schwäbische zurück – war so spannend, dass man unbedingt hören wollte, wie es mit den beiden weiter ging. Auch die Biografien der anderen Protagonistinnen, Marie aus der Auvergne in Frankreich und die Jüdin Miriam aus Russland, waren ergreifend und mit geschickt gesetzten Spannungsbögen versehen. Dazu die wunderbare Musik – ein einziger Genuss!

Zum ersten Mal nutzte der Förderverein den Raum Altkönig, der bis auf den letzten Platz besetzt war und sich als ideale Location für diese Art der Veranstaltung heraus stellte. Es war keinerlei akustische Verstärkung nötig, so kam das Programm sehr authentisch rüber und war dennoch bis in die letzte Reihe bestens zu vernehmen. Zu der Veranstaltung hatten wir unsere Gäste eingeladen und keinen Eintritt genommen, dafür um Spenden gebeten. Und als wir unser Spendenschwein geleert und das Geld gezählt hatten, freuten wir uns über 730 Euro. Vielen Dank an alle Gäste, die so großzügig ihr Portemonnaie geöffnet haben!

Auf Selbstzahlerbasis boten wir auf der Terrasse am Raum Altkönig ein Catering an, das zu sehr zivilen Preisen Tapas-Teller, Spargelsüppchen, Würstchen und Brezel sowie natürlich alle gängigen Getränke offerierte. Das Wetter spielte glücklicherweise mit, so dass an zahlreichen Stehtischen die Besucher nicht nur in der Pause zusammen standen, sondern auch nach der Veranstaltung den Abend bei einem Glas Wein gemütlich ausklingen ließen.

„Der Kartoffelkäfer und die Sehnsucht“ – Tango, Musette und Klezmer am 14. Juni 2013

CSauter2Für Freitag, 14. Juni 2013, 19.30 Uhr, lädt der Förderverein zu einem inspirierenden Kleinkunstabend ins Haus der Begegnung ein. Die Akkordeonistin Cordula Sauter erzählt mit Hilfe berührender, fröhlicher und nachdenklicher Musik die Geschichte dreier Frauenschicksale, die miteinander verwoben werden.

„Einladung“ ist hier wörtlich zu nehmen, denn die Veranstaltung ist für alle unsere Besucher kostenlos. Wir würden uns natürlich über eine kleine Spende freuen…

Wir hoffen auf schönes, warmes Wetter, denn die Veranstaltung findet im Raum Altkönig statt, der unseren Gästen auch eine Terrasse bietet. Dort wird unter großen Schirmen ein ansprechendes Catering auf Selbstzahlerbasis zu finden sein.

Da die Platzzahl begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung notwendig: Telefonisch unter 06174 – 20 90 90 oder per Mail unter post@foerderverein-hdb.de.

Zum Programm:

Europa an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert: Der Kartoffelkäfer sorgt für Hunger, der Krieg nimmt den Frauen ihre Männer, in Russland gibt es Pogrome gegen Juden. Diese allgemeine soziale und politische Ausgangslage greift die Akkordeonistin Cordula Sauter in ihrem Programm auf und gibt ihr Ausdruck in drei Frauenschicksalen. Die individuellen Geschichten dieser Frauen werden miteinander verwoben und getragen von der Musik: dem Tango, der Musette und dem Klezmer.

Jeder dieser Geschichten gibt Cordula Sauter mit ihrem Akkordeon ihre persönliche Note. Die Sehnsucht der schwäbischen Marie, die darauf wartet, ihre nach Argentinien ausgewanderte Liebe wieder zusehen, wird unterlegt vom Tango, der leidenschaftlichsten und schmerzlichsten Musik Lateinamerikas. Marie aus der Auvergne lebt, liebt und leidet zur Musette, zu den sogenannten „Java-“Liedern, die, schnell gespielt, eine Leichtigkeit des Lebens vermitteln. Das Schicksal der russischen Miriam wiederum wird begleitet vom Klezmer. Dur und Moll in abwechselnder Folge drücken die Polarität dieser Musikrichtung und ihrer Tradition im jüdischen Volk aus: Das Leben ist schwer, aber lasst uns dennoch ein Fest feiern.

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Cordula Sauter.

Geschickt verbindet Cordula Sauter in diesem Programm erzählerische und schauspielerische Elemente mit der Musik. Die Zuschauer werden mitgenommen in die Welt um die Jahrhundertwende, auf eine musikalische Reise in drei Länder auf verschiedenen Kontinenten. Vor ihren Augen entstehen Lebensbilder, die von Liebe, Vertrauen und Sehnsucht handeln.
Das 90-minütige Programm mit einer Pause nach circa 45 Minuten besteht aus Erzählteilen und 18 Musikstücken, je sechs pro Musikrichtung. Die Lebensgeschichten der Frauen werden ineinander verwoben. Liebe und Sehnsucht bilden die Klammer der Geschichten, die durch die Musik und die vorgetragenen Briefe und Texte leidenschaftlich, kraftvoll und wehmütig in Szene gesetzt werden.

Cordula Sauter spielt seit 1974 Akkordeon. Seit Ende der 1980er-Jahre hat sie in verschiedenen Varieté- und Zirkusprogrammen mitgewirkt, unter anderem im Artistiktheater „Mixtura Unica“. Sie gewann mehrere Kleinkunstpreise.
Seit über zehn Jahren beschäftigt sie sich mit freier Improvisation.

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